Görlitz. Heute ist der bundesweite Tag des Wolfes in Deutschland. Die Initiative vom NABU, dem Naturschutzbund Deutschland, da diese Wildtiere vor ihrer selbstständigen Rückkehr durch den Menschen ausgerottet wurden. Doch elf Jahre nach dem ersten Gedenktag des Wolfes, stellen nicht nur Jäger die Frage, ob es nicht langsam Zeit wird für den Tag des Rehs, des Hirsches, des Schafes und anderer Nutztiere. Denn diese werden von den geschützten Wölfen, die sich offenbar unbegrenzt vermehren dürfen, langsam ausgerottet. Christian Berndt, langjähriger Vorsitzender des Jagdverbandes im nördlichen Teil des Landkreises Görlitz und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Wolf des Landesjagdverbandes Sachsen, äußert sich als engagierter Schützer bedrohter Tierarten, nicht nur zum Wolf, sondern auch zum Rotkäppchen.

Lausitz. Es ist ein weit verbreiteter Brauch in der Oberlausitz. Am 30. April eines jeden Jahres findet in vielen Dörfern das sogenannte Hexenbrennen statt. Was in anderen Teilen Deutschlands als Walpurgisnacht oder Maifeuer bekannt ist, lockt immer wieder unzählige Dorfbewohner in die Ortschaften, um gemeinsam in den Mai zu feiern und symbolisch die bösen Geister zu vertreiben oder den Frühling zu begrüßen.(mp)

Finsterwalde. Überall in der gesamten Lausitz werden dieser Tage wieder Maibäume aufgestellt. In der Sängerstadt Finsterwalde wird seit einigen Jahren kein klassischer Maibaum mehr aufgestellt, sondern ein Ständebaum der Handwerker. In diesem Jahr wurde das Spektakel erstmals gepaart mit einer Handwerkermesse, welche vor allem das junge Publikum für die breite Palette der Handwerksberufe interessieren sollte.(tl)

Weißwasser. Laute Beats und coole Reime waren am Samstag auf dem Teluxgelände in Weißwasser zu hören. Von 15 bis 18 Uhr gab es bei freiem Eintritt viele Angebote zum Thema Hip Hop und mehr.(nz)

Hoyerswerda. Ein neues Traditionsevent startete unter der Regionalrangliste Dresden in der Halle des Badmintonverein Hoyerswerda 1960 e.V. , der 1. Lausitzer Kohlen Cup der Aktiven! Neben den Kindern, Jugendlichen und Hobbyspielern wurden den Aktiven Spielern die Möglichkeit gegeben außerhalb des Punktspiels ihre Fähigkeiten zu messen.(pm)

Hoyerswerda. Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz war am Montag zu Gast in Hoyerswerda. Hier informierte sie sich über den aktuellen Strukturwandel, insbesondere mit Bezug auf die weiter schrumpfende Bevölkerung. Im neuen Mitmachlabor wurden sie und Staatsminister Thomas Schmidt von Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und weiteren Akteuren der Stadt empfangen. Während einer Präsentation wurde kurz und knapp die Entwicklung der Zusestadt der vergangenen Jahrzehnte aufgezeigt und Pläne für die Zukunft vorgestellt. Dazu sprach auch Steffen Markgraf, seines Zeichens Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda, welcher aktuell etwas über 7.000 Mietparteien vertritt. Sowohl die WH als auch die Lebensräume als die zwei großen Vermieter in der Stadt, müssen jedes Jahr Wohnungen zurückbauen, um den Leerstand zu kompensieren.(mp)

Görlitz. Bisher einmalig in Deutschland ist der „Tag der Bibel“, der am vorigen Samstag in Görlitz stattfand. Früh um Acht wurde in einer Andacht der neue Doppeldeckerbus in Dienst gestellt. Fertig ist er noch nicht, er muss noch umgebaut werden. Das muss bald passieren, denn das jetzige BibelMobil ist altersschwach und will, nach über einer Million Kilometern auf dem Tacho, in den Ruhestand gehen.(mas)

Hoyerswerda. 40 Jahre Musik, Tanz, Theater und Schauspiel, auf diese Zeit kann morgen die Lausitzhalle in Hoyerswerda zurückblicken. Es ist ein Haus mit einer langen Geschichte, einer kontroversen Bauphase und einem bis heute nahezu einzig-artigem Ambiente. Bernd Wogawa hat sich dazu mit Geschäftsführer Dirk Rolka im großen Saal getroffen und mit ihm über die Einzelheiten des ganz Besondern Dienstages gesprochen.(mp)

LK Elbe-Elster. Im Rahmen des Frühlingsfestes Elsterwerda vergab die Sparkassenstiftung Zukunft Elbe-Elster-Land 25 mal 1000 Euro an Vereine aus der Elbe-Elster-Region. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Stiftung. Die Palette der bedachten Vereine präsentierte dabei das enorme Spektrum des Vereinslebens in der Elbe-Elster-Region.(tl)

Hoyerswerda. 16 Siege, vier Unterschieden und nur zwei Niederlagen. Die erste Männermannschaft des LHV Hoyerswerda blickt auf eine hervorragende Sachsenliga Saison zurück. Sie sind damit nun Vizemeister vor SG LVB und hinter dem EHV Aue II. Und diesen Erfolg ließen sich die Männer am Sonntag auch ordentlich feiern, die Ränge zum letzten Spiel gegen Germania Zwenkau waren voll bis oben hin. Und den Fans wurde auch alles andere als ein langweiliges Spiel geboten, denn auch wenn es einen klaren Sieger gab, so zeigten beide Teams dennoch ein letztes Mal ihr ganzes Können. Endstand 32:24 für die Zusestädter. Mit dem Ende des Spiels war der Kessel im BSZ Konrad Zuse am Limit.(mp)

Wittichenau. Der Tischtennisverein Hoske / Wittichenau 1974 feierte am vergangenen Samstag seinen 50. Geburtstag. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zur Festveranstaltung in das Schützenhaus in Wittichenau. Nach einem geschichtlichen Abriss durch Vorsitzende der Vereinshistorie, gab es noch Grußworte vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wittichenau sowie von Vertretern der Tischtennis-Spielbezirke. Dabei wurden Nikolaus und Peter Meschgank für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Silbernen Tischtennisschläger ausgezeichnet. Bei Tanz sowie mit Spiel und Spaß wurde das Jubiläum bis weit in die Nacht gefeiert.(st)

Lausitz. LAUSITZWELLE Moderator Alexander Schkade hat in der aktuellen Folge „vorgestellt & veröffentlicht“ die Traumvagabunden mit Yiannis Brauweiler, der eigentlich als Moderator dieses Formates die Fragen stellt, zu Gast im Sendestudio. Auch diesen Monat ist das Interview nicht nur im LAUSITZWELLE Radio zu hören, sondern auch im TV und online zu sehen. Für eine Stunde stellen sich die beiden Musiker den Fragen von Alexander und zwischendrin stellen sie ihre Songs vor. Reinschalten lohnt sich also.(jb)

Herzberg/E.. Ist der Bezug von günstig regional erzeugtem Strom ein Mythos? Um dieses und weitere Fragen rund um die regionale Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien ging es in einer Informationsveranstaltung in Herzberg/E. Im Landkreis Elbe-Elster wurden im Jahr 2021 etwa 445.000 MWh Strom von allen Verbrauchern konsumiert. Im gleichen Zeitraum sind von den Windenergieanlagen etwa 907.000 MWh, von den Photovoltaikanlagen ca. 322.000 MWh und von den Biomasseanlagen etwa 166.000 MWh elektrische Energie erzeugt und eingespeist worden. Das entspricht etwa der dreifachen Menge des verbrauchten Stromes. Erörtert wurden unter anderem zukünftige Möglichkeiten zum Bezug von elektrischer Energie bzw. über den Handel dieser, sowohl im privaten, gewerblichen als auch öffentlichen Bereich. Das Forum beleuchtete darüber hinaus aktuelle Initiativen und Möglichkeiten zur eigenen Wertschöpfung, erläuterte gesetzliche Rahmenbedingungen für den privaten Energiehandel und rückte Umsetzungsaspekte aus Sicht des Stromnetzbetriebs und des Stromhandels in den Fokus. Unter anderem Experten von der Mitnetz Strom und den Stadtwerken Finsterwalde informierten und standen den interessierten Gästen Rede und Antwort.(tl)

Hoyerswerda. Waldemar Cierpinski, der zweifache Olympiasieger im Marathonlauf, war kürzlich in Hoyerswerda zu Gast. Bei einem Gespräch im Rahmen der Gesundheitswoche im Lausitz-Center plauderte er über sein Leben und seine Karriere. Auch seine Freundschaft mit dem Sportreporter Heinz-Florian Oertel war ein Thema.(cb)

Kamenz. Wollten Sie schon immer einmal einem Greifvogel zum Anfassen nahe sein? Dann haben Sie Glück! In Kamenz gibt es jetzt eine Sonderausstellung, die es Ihnen ermöglicht, von Nase zu Schnabel den imposanten Herrschern der Lüfte gegenüberzustehen.(cb)

Hoyerswerda. Das erste Haus im Wohnkomplex 1 in Hoyerswerda wurde in den vergangenen Wochen mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. 300 Solarplatten liefern hier ab sofort grünen Strom direkt in der Stadt für die Stadt. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda WH und der städtischen Versorgungsbetriebe VBH. Während die WH die Dachfläche bereitstellt, gehören die Solarzellen selbst den VBH. Mit diesem Gemeinschaftsprojekt zielen beide Partner vor allem auf die Analyse der Kosten, der Standorte und der langfristigen Rendite ab. Wirtschaftlich sei das ganze bislang nämlich noch nicht. Erst in 20-25 Jahren könnte die VBH das Geld für die jetzige Investition wieder eingespielt haben, so Geschäftsführer Wolf-Thomas Hendrich. Auch daher soll in den nächsten Monaten und Jahren ein richtiges zukunftsfähiges Gesamtkonzept erstellt werden, welches die Stadt Hoyerswerda insgesamt unabhängiger von externem Strom und Fernwärmezulieferern machen soll.(mp)

Lauta. Der Frauenchor MUSICA VIVA aus Lauta-Torno feierte am Sonntag mit einem großen Konzert sein 30jähriges Bestehen. Über 200 Zuschauer waren dabei ins Kulturhaus nach Laubusch gekommen, darunter auch zahlreiche Unterstützer und Gratulanten. So überreichten unter anderem der große Chor Hoyerswerda, die Chorgemeinschaft Wiednitz und der Chor Seidewinkel ihre Glückwünsche. Während des rund 1,5 H Konzertes gab es neben viel Musik auch Einblicke in das Vereinsleben des Frauenchors Musica Viva. Vor allem die Federführung unter der Vereinsvorsitzenden Regine Linke und natürlich auch des Chorleiters Lothar Kusche standen hoch im Kurs.(pm/mp)

Görlitz. Im Birkenwäldchen in Görlitz, einer Grünanlage im Stadtteil Rauschwalde, kann wieder Schach gespielt werden. Zwar wurden die historischen Holz-Schachfiguren, die es in dieser Anlage in den 1960-er Jahren mal gab, nach Aufarbeitung der Figuren für die Schachanlage im Stadtpark zur Verfügung gestellt, doch aufgrund einer Initiative des Bürgerrates von Rauschwalde, haben Verantwortliche der Stadtverwaltung Görlitz neue Figuren beschafft, zwei Aufbewahrungskisten bauen und die Fläche instand setzen lassen. Oberbürgermeister Octavian Ursu ließ es sich nicht nehmen, an dieser Eröffnung teilzunehmen und einige Worte zu sagen. Am vorigen Wochenende konnte innerhalb einer kleinen Feier, nach dem Durchschneiden des symbolischen Bandes, mit den Schachspielen auf der Anlage an diesem Ort begonnen werden. Schachexperten trafen dabei auf Anfänger und Fortgeschrittene im Schachspiel, auch Kinder und Jugendliche waren später an den Schachfeldern bei diesen Denk-Spielen zu sehen. Denn neben dem großen Schachfeld standen weitere Schach-Bretter auf Tischen zum Spielen zur Verfügung. Wer im Birkenwäldchen Schach spielen möchte, kann sich den Schlüssel für die beiden Figuren-Aufbewahrungskisten bei der Bäckerei nebenan holen, gegen Vorlage des Personalausweises oder eines anderen Ausweis-Dokumentes. Diese Personen sind dafür verantwortlich, dass die Figuren vollzählig wieder in den Kisten verstaut sind, schließlich sollen viele Schachspieler lange Zeit dort Schach spielen können, möglichst mit so viel Freude und Begeisterung, wie am Eröffnungstag noch lange nach dem das Band entfernt wurde, gespielt worden ist. (mas)

Elsterwerda. Die Werbegemeinschaft Industrie- und Gewerbegebiet Elsterwerda-Ost lud zum 25.Mal ein zum Frühlingsfest. Bei der traditionellen Eröffnung präsentierten sich die teilnehmenden Unternehmen im Festzelt. Mit von der Partie waren außerdem die ehemaligen Bürgermeister Peter Schwarz und Dieter Herrchen, sowie Günther Zimmermann, welche alle drei über die Jahre maßgeblich zum Gelingen der Festtradition beitrugen.(tl)

Lausitz. In „kommentiert:“, unserem Kommentar der Woche, spricht diesmal Judit Šołćina oder deutsch: Scholze, über das Thema "Eine Lausitz ohne Angst". Hier sehen Sie die deutsche Ausgabe. (cb)